(Nürnberg/Unterrieden). Die inhabergeführte K+S Ingenieur-Consult GmbH & Co. KG, Nürnberg, konnte durch umfangreiche Fachplanung zum Endverschub des ersten Teiles der neuen Autobahn-Talbrücke Unterrieden beitragen. Das fünf Jahre währende Bauprojekt der Niederlassung Nordbayern der Autobahn GmbH des Bundes wird im Taktschiebeverfahren hergestellt. Für das erfahrene Ingenieurbüro K+S ist die Unterriedener eine von dutzenden (auch international) vom Unternehmen geplanten Brücken, die Betonbrücke selbst ist eine außergewöhnlich hohe.
Mitte Februar 2022 wurde der erste Überbau (von zweien) der rund 42 Meter hohen Talbrücke Unterrieden östlich von Altdorf mit enormem Aufwand in seine endgültige Lage verschoben. Im Jahr 2024 soll die Brücke insgesamt fertiggestellt sein. Die alte Brücke der A6 zwischen Altdorf/Leinburg und Alfeld – fertiggestellt 1967 – wird im Auftrag der ARGE Talbrücke Unterrieden, bestehend aus den Bauunternehmen Max Bögl (aus Sengenthal bei Neumarkt i.d.OPf.) und Adam Hörnig (Aschaffenburg) abgerissen und erneuert.
Das Nürnberger Ingenieurbüro K+S wurde auch bei dieser Brücke – wie zuletzt bei jener nahe Kürnach – von Max Bögl vertrauensvoll mit der Ausführungsplanung beauftragt: Dazu gehören die Beratungen, Koordinierungen sowie nicht zuletzt die Berechnungen und die Erstellung der Pläne der einzelnen Bauzustände sowie der Baubehelfe für das Taktschieben.
Besonders offen und elegant
Der K+S Bereichsleiter Brückenbau, Manfred Förtsch, sowie sein Kollege Holger Hauser sind stolz auf den Ersatzneubau an selber Stelle. Die neu gestaltete Spannbetonbrücke wirkt künftig eleganter, luftiger und schwebender. Gebaut wurde die Unterrieden-Brücke mit ihrer Fläche von 22.277 Quadratmetern und trotz der größeren Felder im Taktschiebeverfahren ohne Hilfsstützen – eine moderne technische Lösung, freut sich Hauser, „die in früheren Jahrzehnten gar nicht möglich war“.
